Ui, ui, ui, dieses Rezeptblatt hat mich ganz schön Nerven gekostet. Als ich es im November, überpünktlich, fertig hatte, hat sich ein kleines Drama abgespielt. Ich hatte das Rezeptblatt fertig gemacht und wollte es am nächsten Tag persönlich übergeben. Dazu hatte ich es in eine kleine Klarsichthülle gepackt und am Tisch abgelegt. Fünf Minuten später traf mich fast der Schlag. Auf dem karierten Papier bildeten sich „Fettflecken“, vorne bei dem blauen Papier ganz arg, hinten beim dem beigen Papier auch, aber nicht ganz so schlimm. Vermutlich hat der Kleber (doppelseitiges Klebeband) mit der Tapete reagiert, denn das Papier ließ sich auch mit ganz langen Klebefäden wieder abziehen, sogar die Klarsichtfolie war total wellig und unbrauchbar geworden. Ich hätte schreien können, denn diese karierte Tapete hatte ich natürlich nicht nochmal, und ich wollte es auch gar nicht anders machen. Bei den Stempelabdrücken war nichts passiert, die hatte ich mit 3D-Pads befestigt. Vor lauter Wut und Verzweiflung habe ich die Seite ins Eck gefeuert und ein paar Wochen nicht mehr angeschaut. Aber diese Woche hab ich mich dann doch drüber gemacht und die Sache ausgebessert. Mit sanfter Gewalt die karierten Papiere abgezogen, neu geschrieben und nochmal aufgeklebt. Diesmal mit einem anderen Kleber und einem weiteren Zwischenpapier. So sah dann das Ergebnis aus:
Weil die Empfängerin nun so lange warten mußte, und weil ich mittlerweile noch ein passendes Rezept zum Thema „Geschenke aus der Küche“ entdeckt hatte, habe ich dann kurzerhand noch ein Rezeptblatt gewerkelt und als kleines Extra dazu gegeben.
Das die Bäume auf der Rückseite auf dem Kopf stehen, das nenne ich mal künstlerische Freiheit 🙂
Die Stempel vom ersten Rezept habe ich mir alle von Khyra ausgeliehen, die paßten einfach perfekt. Leider weiß ich mal wieder nicht von welchem Hersteller sie sind. Die Stempel vom zweiten Rezept sind mal von Unicorn.